Mitte Mai, d.h. nach den Eisheiligen, können Tomaten ins Beet gepflanzt werden.
Pflanzen Sie Tomaten am besten um einige Zentimeter tiefer, etwa bis zum ersten Laubblatt. Dadurch stehen besonders lang gewordene Tomaten wesentlich stabiler.
Im Gewächshaus oder auf dem Beet sollte der Abstand zwischen den Stabtomaten mindestens 50 Zentimeter betragen.
Sie möchten die Tomaten in Töpfen, Kübeln oder Pflanzsäcken anbauen, dann achten Sie auf die richtige Größe und Farbe der Gefäße. Das Pflanzgefäß muss mindestens 20 Liter Erde fassen, besser sind 50 Liter-Töpfe.
Achtung: Schwarze Töpfe können sich in der Sonne zu stark aufheizen, so dass die Wurzeln zu heiß werden und die Pflanze gestresst ist. Schützen Sie diese am besten durch Bastmatten vor der Sonne.
Tomaten brauchen sehr viel Wasser. Damit im Sommer die Gießarbeit aber einfach bleibt, sollte das Pflanzloch tief ausgehoben werden. Dort hinein kommen die Schafwollpellets. Dann das Pflanzloch gut wässern.
Dicht neben dem Pflanzloch sollte ein hohes, nach oben und unten offenes Gefäß eingegraben werden. Das Gefäß dient dazu, das Gießwasser tief in den Boden zu leiten.
Sollten Sie Tomaten in Kübeln anbauen wollen, ist eine schützende Hauswand oder der Platz unter einem Dach am besten geeignet.
Nasse Blätter - vor allem über Nacht - vertragen viele Sorten nicht besonders gut.
Die Feuchtigkeit begünstigt den Befall mit einem Pilz, der die Kraut- und Braunfäule verursacht (Phytophthora infestans). Ein Dach über den Pflanzen bietet Schutz vor dieser Krankheit. Sie sollten aber nicht zu eng nebeneinander unter dem Regenschutz stehen.
Tomaten sind Starkzehrer, das heißt sie brauchen große Mengen an Nährstoffen in Form von Dünger. Durch die langsame Abgabe der Nährstoffe aus der Schafwollpellets wird die Tomatenpflanze optimal versorgt.
Die besten Nachbarn
Möhren, Radieschen, Spinat oder Kohl gedeihen prima in ihrer Nähe.
Nicht in guter Gesellschaft
Nicht als Nachbarn zu empfehlen sind dagegen Kartoffeln, Erbsen und Fenchel. Gerade Kartoffeln sollten unbedingt gemieden werden, da der Pilzerreger der gefürchteten Kartoffelkrankheit Braunfäule darin überwintert und im Frühjahr die Tomatenpflanzen infiziert.